Die SKYLINERS zu Gast im Wolfsbau

Der Mitteldeutsche Basketball Club bestreitet am kommenden Samstag, den 15. Dezember, um 20:30 Uhr, sein vorletztes Heimspiel des Jahres in der Stadthalle Weißenfels gegen die FRAPORT SKYLINERS. Nach einer starken, jedoch verlorenen Auswärtspartie gegen medi bayreuth gehen die Wölfe mit Selbstvertrauen in die Begegnung mit den Hessen. Diese konnten bisher zwar auf europäischem Niveau überzeugen, doch läuft es in der easyCredit BBL noch nicht so rund wie in der vergangenen Spielzeit für das Team von SKYLINERS-Cheftrainer Gordon Herbert. Die Partie wird wie immer auf Telekom Sport übertragen.

Foto: Andreas Bez

Nur drei Tabellenplätze trennen die Weißenfelser und Frankfurter voneinander. Doch der Schein trügt, denn der Kader der SKYLINERS hatte sich bereits im November im 7DAYS Eurocup vorzeitig in die Top16 gekämpft und somit den eigenen Wert unterstrichen. Noch bevor die Hessen am Samstag gegen die Wölfe antreten, steht im Cup eine Auswärtspartie im montenegrinischen Bar an. Diese Doppelbelastung könnten sich die Saale-Städter zu Nutzen machen.

Aus insgesamt 27 Begegnungen mit den Gästen vom Main, konnten die Wölfe acht Siege, davon drei im Wolfsbau einfahren. Diese Bilanz soll nun am 11. Spieltag der easyCredit BBL aufgebessert werden. Doch es bleibt kein einfaches Unterfangen, denn mit Akeem Vargas steht den Frankfurtern sogar ein ehemaliger deutscher Nationalspieler zur Verfügung. Besonders im Auge behalten müssen die MBC-Recken Gäste-Swingman Quantez Robertson. Denn der 33 Jährige ist mit über 330 bestrittenen BBL-Einsätzen ein wahrer Veteran der Liga und gehört zum erfahrenen Kern der Mannschaft. Mit durchschnittlich 7,1 Punkten, 6,6 Rebounds 4,8 Assists und 1,8 Steals beweist der US-Amerikaner Präsenz an allen Enden des Parketts. Erfolgreichster Scorer der Hessen ist mit 12,2 Zählern im Schnitt der Kanadier Brady Heslip, der sein Können zuletzt gegen ALBA BERLIN unter Beweis stellte und den Hauptstädtern 20 Punkte einschenkte.

Zuletzt von Verletzungssorgen geplagt, gehen die Mitteldeutschen dennoch zuversichtlich in den Schlagabtausch mit den SKYLINERS. Dass die Wölfe nämlich konkurrenzfähig sind, bewiesen sie am vergangenen Spieltag durch gesteigerten Kampfeswillen und verbesserte Kommunikation im Team. Dennoch bleiben die Einsätze von Tremmell Darden, Aleksandar Marelja, Hans Brase, David Brembly und Benedikt Turudic weiterhin ungewiss.

MBC-Head Coach Aleksandar Scepanovic schätzt die Chancen wie folgt ein: „Frankfurt ist im Moment nicht so stark in der Liga, wie sie es im Eurocup sind. Hier haben sie aber gezeigt, wozu sie fähig sind. Wir dürfen sie zu keiner Zeit unterschätzen. Die Frankfurter sind sehr defensiv orientiert und spielen physischen Basketball. Es wird also sehr schwierig für uns, wir müssen mit vollem Einsatz kämpfen, ansonsten haben wir keine Chance. In Bayreuth haben wir uns gut verkauft, aber jetzt gilt der Fokus nur Frankfurt. Wir befinden uns in einer schwierigen Situation durch Verletzungen, es bleibt unsicher wer bis zum Samstag wieder fit wird. Ich bin jedoch stolz auf meine Spieler und ihr Engagement im Training. Unsere Devise bleibt: harte Arbeit an uns und harter Kampf für unsere Gegner.“

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