Mit einem deutlichen 80:58-Sieg gegen die BG Karlsruhe haben die MBC Junior Sixers im ersten Spiel der Play-down-Runde den Grundstein gelegt, um den Verbleib in der Nachwuchs Basketball Bundesliga zu sichern. Wegen Osterferien und bundesweiten Turnieren wird das zweite Spiel der Serie aus maximal drei Partien erst am 15. April ausgetragen. Die MBC Jungwölfe haben dagegen die Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft als Dritter des Turniers in Fürstenwalde knapp verpasst. MBC-Kooperationspartner BSW Sixers Sandersdorf musste beim Tabellendritten Rendsburg in der 1. Regionalliga in die Verlängerung und gewann 94:90.
Nach dem klaren Heimsieg am Sonntag gegen die BG Karlsruhe haben die Jungs von Cheftrainer Darren Stackhouse alle Trümpfe selbst in der Hand, um im Rückspiel in Karlsruhe oder spätestens in einer dritten Partie, die wieder ein Heimspiel sein würde, den Klassenerhalt in der Nachwuchs Basketball Bundesliga zu sichern. „Ich bin sehr stolz auf mein Team, weil es unseren Gameplan sehr gut umgesetzt hat“, sagte Stackhouse. Nach einer trainingsfreien Woche vor Ostern kann er optimistisch die Vorbereitung auf Spiel zwei angehen. Seine Jungs seien mannschaftlich geschlossen aufgetreten, „jeder hat seinen Job gut erledigt“. Noch ein kleines Sonderlob verteilte der Trainer an Yannick Hennelotter und Lukas Scholz. „Sie haben ein sehr gutes Spiel gemacht“, sagte Stackhouse. Scholz war mit 17 Punkten bester Werfer, Hennelotter kam auf zehn Punkte, spielte vier Assists und „klaute“ dem Gegner viermal den Ball. Sven Papenfuß war mit 14 Punkten und zehn Rebounds am Ende effektivster Spieler der Partie.
Die MBC Wolfswelpen haben am Wochenende beim Qualifikationsturnier für die Norddeutsche Meisterschaft der U-14-Teams gegen die besten Teams aus Berlin und Brandenburg das Weiterkommen vor allem in der Partie gegen Friedenau verpasst. Nachdem sie zum Turnierauftakt gegen Fürstenwalde mit 135:44 gewonnen hatten, mussten sie gegen den Friedenauer TSC eine 73:81-Niederlage hinnehmen. „Das war schade, denn die Mannschaft ist nach einem Rückstand von 28 Punkten nach 28 Minuten stark ins Spiel zurückgekommen“, sagte Cheftrainer Mario Leuschner, „und hat das letzte Viertel mit 29:10 für sich entschieden“. Dabei kam man dem Gegner zwischenzeitlich bis auf fünf Punkte nahe. Das dritte Siel gegen Glienicke war erneut eine klare Angelegenheit für die jüngsten Wölfe – 105:23. „Aber durch die Niederlage gegen Friedenau brauchten wir einen Sieg gegen Alba Berlin“, erklärte Leuschner. Das gelang nicht, nachdem die Berliner die Weißenfelser in der ersten Halbzeit mit 41:11 überrollt hatten. In der zweiten Halbzeit kamen die Wolfswelpen besser ins Spiel, so dass es nach 40 Minuten 83:43 stand. „Meine Mannschaft hat beim gesamten Turnier gut gekämpft, daher fällt das Fazit nach zwei Siegen und zwei Niederlagen durchaus positiv aus, auch wenn wir nicht weitergekommen sind“, sagte Leuschner.
MBC-Kooperationspartner BSW Sixers Sandersdorf musste, nachdem er sich im Spiel zuvor Meisterschaft und Aufstieg gesichert hatte, beim Tabellendritten der 1. Regionalliga Nord eine harte Nuss knacken. Nach einer 3:0-Führung nach dem ersten Angriff lief das Team von Cheftrainer und MBC-Nachwuchsleiter Tomas Grepl bis weit in die zweite Halbzeit hinein permanent einem Rückstand hinterher. Erst gegen Ende der regulären Spielzeit erzielte sie Ausgeglichenheit, lag auch mal knapp in Führung. Bei 83:83 ging es aber in die Verlängerung. Die konnten die Sixers dann mit 11:7 zum Endstand von 94:90 für sich entscheiden. „Rendsburg hat sehr stark gespielt und bei meiner Mannschaft war nach der langen Anfahrt und der bereits gewonnenen Meisterschaft ein wenig die Luft raus“, sagte Grepl. Herausragend war Terrence Williams, der mit 29 Zählern bester Werfer war.
MBC Junior Sixers: Hennelotter (14 Punkte), Veit (3), Benndorf (2), Pabst (6), Luster (4), Papenfuß (14/10 Rebounds), Gleau (10), Simon, Schirrmacher (8), Scholz (17), Sievers (2).
Sixers Sandersdorf: Sakalauskas (15), Gille (7/7 Rebounds), Helten, Williams (29/15 Rebounds), Herrmann (8), Tyrna (13), Niedermanner (4), Hounnou (8), Petkovic (10/10 Assists).