Mit Selbstvertrauen kann MBC-Kooperationspartner BSW Sixers Sandersdorf am kommenden Sonnabend ins erste Heimspiel der Regionalligasaison gehen. Zum Auftakt der Spielzeit musste das Team von Head Coach Tomas Grepl dreimal auswärts antreten und gewann alle drei Spiele. Zuletzt am vorigen Sonnabend mit 73:67 bei der zweiten Mannschaft von ALBA BERLIN.
Mit einem engagierten letzten Viertel hat das Farmteam des MBC in der 1. Regionalliga Nord bei LBA BERLIN den Sieg noch aus dem Feuer gerissen. Nachdem die Berliner in den ersten drei Vierteln permanent geführt hatten (19:17, 44:34 und 56:51) konnten die BSW Sixers Sandersdorf das Spiel noch drehen und mit 73:67 für sich entscheiden. So zeigt sich Cheftrainer Tomas Grepl zwar mit dem Ergebnis zufrieden, fordert aber von seinem Team eine Steigerung, um den ersten Heimauftritt gegen Königs Wusterhausen ebenfalls siegreich gestalten zu können. „Königs Wusterhausen ist ein sehr erfahrenes Regionalligateam“, sagt Grepl und erinnert sich noch recht gut daran, dass man in der letzten Saison gegen die Randberliner über eine Niederlage quittieren musste.
Nach dem ersten Auftritt bei Aufsteiger Ebstorf (78:46 für die Sixers) und dem Sieg in Westerstede (84:74) musste Grepl in Berlin auf seinen bis dahin besten Schützen Benedikt Turudic verzichten. Der hatte in den ersten beiden Partien 41 Punkte erzielt. Turudic, der wie Ferenc Gille, Jonas Niedermanner und Eimantas Stankevicius mit einer Doppellizenz für die Sixers und den MBC ausgestattet ist, wurde in Weißenfels für die Vorbereitung auf das Erstligaspiel des MBC gegen ALBA BERLIN gebraucht. Dafür sprang Aufbauspieler Luka Petkovic als Top-Schütze ein und erzielte als bester Sixers-Scorer 20 Punkte. Seine Verpflichtung hat sich offenbar ausgezahlt. „Er ist ein wichtiger Spieler, aber die Mannschaft zählt“, sagt Grepl.
Dennoch hofft er, im nächsten Spiel Turudic vielleicht wieder zur Verfügung zu haben, weiß aber auch, dass das schwierig wird. Der MBC hat ein hartes Wochenende vor sich, muss Freitagabend in Tübingen antreten und hat am Sonntag Frankfurt zu Gast. Andererseits hat Grepl mit Stankevicius, der gegen die Berliner zwölf Punkte erzielte, sowie Niedermanner (8) noch weitere Doppellizenzspieler zur Verfügung. Auch Jaroslav Tyrna und Terrence Williams machten mit 15 beziehungsweise 10 Punkten jeweils einen guten Job in Berlin, so dass gegen Königs Wusterhausen eine starke Mannschaft auflaufen kann. „Wir müssen das Spiel aber sehr ernst nehmen“, sagt Grepl eingedenk der vorjährigen Erfahrung gegen den kommenden Gegner. Entsprechend will er sein Team beim Training in dieser Woche borbereiten.
Vorerst liegen die Sixers nach den ersten drei Spielen in Lauerposition auf Platz zwei der Tabelle. Dabei sind sie punktgleich mit den Teams aus Bergedorf, Neustadt und Aschersleben.