Bei einem Blick auf das Tabellenbild sind die Rollen klar verteilt: Die Berliner rangieren mit 22:6 Punkten auf Platz zwei, die Wölfe (4:24) sind nach dem Bremerhavener Sieg in Göttingen wieder auf den letzten Platz zurückgefallen. In nahezu allen statistischen Kategorien belegt die Mannschaft von Sasa Obradovic eine Spitzenposition in der Beko BBL: Mit durchschnittlich 84,6 Punkten pro Spiel spielt sie die drittbeste Offensive, mit 73,4 Gegenpunkten die drittbeste Defensive.
Nach einer Schwächephase in der zweiten Novemberhälfte mit fünf Niederlagen in Bundesliga und Eurocup in Folge haben die Berliner wieder in Erfolgsspur zurückgefunden und konnten zuletzt drei Siege hintereinander feiern: Mit einem knappen 80:79-Erfolg gegen Brindisi qualifizierten sie sich für die nächste Runde im Eurocup, im letzten Spiel vor Weihnachten lösten sie die schwierige Aufgabe bei Phoenix Hagen erfolgreich mit 86:83.
Auffälligster Spieler der Hauptstädter ist in dieser Saison der vom litauischen Spitzenclub Zalgiris Kaunas gekommene US-Spielmacher Will Cherry, der seine Mannschaft in den Kategorien Punkte (13,5 pro Spiel) und Assists (4,5) anführt. Beste Rebounder sind US-Forward Mitchell Watt (4,9) und der serbische Nationalspieler Dragan Milosavljevic (4,5). Marc Liyanage, der in der Sommerpause vom MBC nach Berlin wechselte, kam bisher in sieben Spielen zum Einsatz und erzielte dabei in durchschnittlich 3:04 Minuten Einsatzzeit 1,1 Punkte. Nationalspieler Niels Giffey fehlt seit einem Monat wegen einer Fußsehnenentzündung.